Mindoro 2015

Am 27.02.2015 startete die 2. Mindoro Mission.

 

14 freiwillige Helfer machten sich auf nach Roxas, Mindoro.

 

Darunter drei Chirurgen, ein Anästhesist, drei Anästhesieschwester/pfleger, drei OP-Schwestern/-pfleger, ein Rettungsassistent,  eine Hebamme und eine Abiturientin sowie Masseur zur Unterstützung des Teams. 

 

Am Freitag morgen um ca. 07 Uhr trafen sich alle in St. Ingbert. Von dort aus ging es dann zusammen nach Frankfurt zum Flughafen. Der Flug ging über Hongkong nach Manila und anschließend mit Bussen weiter. Nach 36 Stunden war das Ziel, Roxas, erreicht.

 

Am nächsten Tag, Sonntag, wurde zunächst das Krankenhaus mit seinen Räumlichkeiten und den gegebenen Möglichkeiten besichtigt.

 

Montags früh um 08 Uhr starteten die Ärzte mit dem Screening der ca. 200 Patienten. Das restliche Team packte die ca. 200 Boxen mit Medikamenten, Gerätschaften und Operationsmaterialien aus und verstaute alles im OP bzw. in einem Lagerraum. Außerdem wurde zur Sicherheit die Narkosegerät getestet. Wie auch bereits auf Siquijor stellte sich heraus, dass die Schläuche defekt waren. Das Team hatte jedoch vorgesorgt und direkt aus Deutschland neue Schläuche zum Austauschen mitgebracht. Das komplette Innenleben wurde mit neuen Schläuchen versehen und funktionsfähig gemacht.

 

Am Dienstag ging es direkt mit den ersten Operationen los.

Insgesamt wurden in den nächsten Wochen 120 Patienten für Operationen einbestellt. 97 Patienten wurde operiert, darunter 36 Schilddrüsen, 12 Hernien und 45 kleine Operationen, wie Tumore, Atherome, Lipome, usw. 23 unserer bestellten Patienten kamen leider nicht zur Operation.

 

In der letzten Woche wurden nur noch die Verbandswechsel durchgeführt und keine großen Operationen mehr getätigt, um die Nachsorge korrekt gewährleisten zu können. Ein Großteil des Teams packte die übrig gebliebenen Materialien in Kisten und brachte sie zu dem Standort der German Doctors. In Manila in einem Großlager lagern dies nun für die nächste Mission auf den Philippinen.

 

Wir haben gesehen, dass viele Menschen auf den Philippinen noch unsere Hilfe brauchen, daher werden wir das Mindoro Projekt auf jeden Fall fortsetzen.